Tom und Charlotte beim Stand Up

Zwei Jahre myposter – eine Zwischenbilanz

Heute wollte ich meine bisherigen Erfahrungen im Dualen Studium mit meiner ersten Einschätzung vergleichen und die Unterschiede herausfinden. Wie deutlich weichen beide voneinander ab? Wie ähnlich sind sie sich? All das wird jetzt geklärt.

Die Erwartungen:

Morgens um 8 Uhr muss ich am Platz sitzen. Da gibt’s dann auch schon die ersten Aufgaben. Bis zur Mittagspause ist alles eng getaktet. Die Stempeluhr ist mein ständiger Begleiter. Termine, Aufgaben und Stress bis zum Abend. Ich will schon nach Hause, da kommen in der letzten Minuten noch Aufgaben rein… Nach der Arbeit muss dann auch noch für die Uni gelernt werden. Klausuren, Vorträge, Hausarbeit, Vorlesungen – Alles muss vorbereitet werden. Dasselbe gilt auch fürs Wochenende. Dies wirkt sich dann natürlich auch auf die Freizeit aus – unter der Woche ist eh keine Zeit für Hobbies oder Freunde. Am Wochenende sollte es möglich sein, sich mal ein paar Stunden freizuschaufeln, aber spontane Unternehmungen oder feste Sporttage bleiben sicher auf der Strecke. Dafür bietet die Ausbildung Theorie und Praxis in einem und viel Wissen in kurzer Zeit, ein unbezahlbarer Vorteil bei der späteren Stellensuche. Auch eine Übernahme durch das ausbildende Unternehmen würde bei guten Leistungen möglich sein, so hieß es, was ein Sicherheitsgefühl und eine Identifizierung mit dem Unternehmen vermittelt. Allerdings muss man sich darauf einstellen, dass die Arbeit und das Studium nun einen großen Teil des Lebens einnehmen.

 

Die Tatsachen:

Morgens kann ich flexibel in die Arbeit kommen. Aufgaben & Probleme werden zusammen im Stand-Up in der Früh besprochen. Der Alltag ist ein Mix aus Meetings, Team- & Einzelarbeit. Sowohl die Arbeitszeiten als auch die Mittagspausen können selbst eingeteilt werden und ergeben sich oft aus dem Arbeitsaufkommen. Stressig wird es vor allem in der Weihnachtszeit, auch Ostern oder nach den Sommerferien ist so eine Auftragshochphase. Aber meistens ist alles gut abgesprochen und eingeteilt. Die Uni-Präsenzen sind ok und decken den meisten Stoff ab. Daher fällt nur die Vorbereitung auf Prüfungen und das Schreiben von Hausarbeiten auf die Freizeit. Meine Chefs bei myposter sind sehr nett und räumen mir z.B. wenn mir das Wasser während der Hausarbeit schon bis zum Hals steht, etwas mehr Freiheiten ein. Danach geht’s dann voll power weiter. So bleibt noch etwas Freizeit. Auch die Wochenenden sind weitgehend frei, außer es steht ein Test an. Und, tatsächlich bringt mir die Verbindung aus Praxis und Theorie viel Wissen in kurzer Zeit. Ich konnte mir auch nicht vorstellen, welche enorme Bindung zum Unternehmen und seinen Mitarbeitern in zwei Jahren entsteht. Viele sind mir schon sehr ans Herz gewachsen und ich fühle beruflich wie menschlich mit ihnen. Oder myposter – ein pulsierendes, ständig expandierendes Unternehmen, das sich wunderbar entwickelt, neue Standorte gründet, technisch innovativ agiert und nicht zuletzt gute Umsätze macht – beeindruckt mich als dualen Studenten schon sehr.

 

Das Fazit:

Vergleiche ich meinen Start bei myposter mit heute, so sehe ich klar, dass ich manches falsch eingeschätzt habe. Sowohl die Arbeit als auch die Uni sind nicht so stressig wie zuvor befürchtet. Bei guter Organisation ist noch Zeit für Sport und Freunde. Auch die  flexible und studentenfreundliche Betreuung durch myposter trägt dazu bei. Natürlich ist ein duales Studium kein Selbstläufer aber mit durchdachter Zeiteinteilung ist es gut zu schaffen. Diesen Weg würde ich jederzeit wieder einschlagen und ich kann ihn auch nur jedem weiter empfehlen.

Bis zum nächsten Mal!