Anfang September 2016 haben wir, Charlotte und Thomas, ein duales Studium für Online Marketing bei myposter begonnen. In diesem Blog werden wir einmal pro Quartal über unsere Erfahrungen und Erlebnisse im Betrieb und in der Uni berichten. Wenn Ihr also Interesse an einem Dualen Studium habt, oder einfach etwas hinter die Kulissen bei myposter sehen wollt, freuen wir uns, wenn Ihr unsere Artikel lest.
Wer wir sind und warum myposter
Charlotte
Hey, ich bin Charlotte, 19 Jahre alt und eine der zwei dualen Studenten bei myposter. Ich wohne in München, der schönsten Stadt der Welt, natürlich besonders während der Wiesn-Zeit!
In der Freizeit gehe ich gerne Tennis spielen, verbringe Zeit mit meinem Hund und treffe mich mit Freunden.
2015 habe ich Abitur gemacht. Zuerst war ich sehr froh darüber, doch dann stand ich vor der großen Entscheidung: Was macht man nun aus seinem Leben? Da ich in der Schule eher interessiert an Kunst war, überlegte ich erst in diese Richtung. Aber weil ich auf einem naturwissenschaftlichen Gymnasium war, entschied ich mich doch erst mal für dieses Gebiet.
So studierte ich an der Technischen Universität München Gesundheitswissenschaften. Eigentlich sehr interessant, doch nach 2 Semestern der Theorie war ich mir sicher, dass dies nicht ganz mein Ding ist. Während dieses Jahres hatte ich zusätzlich einen Mini-Job bei einem Unternehmen, das Gesundheitsprodukte herstellt. Dort war ich im Marketing-Bereich beschäftigt, was mir sehr gefallen hat! So wollte ich etwas in diesem Bereich finden und auch etwas Anderes als das klassische Vollzeit Studium machen.
Auf der Suche nach einem Beruf in der Marketing Branche, bin ich dann auf das Angebot von myposter gestoßen. Dieses sprach mich gleich an. Zum einen wegen dem netten, offenen Anschreiben, zum anderen weil es genau meinen Vorstellungen entsprach. Es ist ein duales Studium, verbindet also Theorie und Praxis. Und es findet im Bereich des Marketings statt. Sofort war mir klar: Dort will ich mich bewerben.
Thomas
Mein Name ist Thomas, ich bin 26 Jahre alt und komme aus dem Dachauer Hinterland. Ich wohne in einer WG, verbringe meine Freizeit gerne im Freien (Mountainbiken im Wald, am See relaxen) und spiele leidenschaftlich gerne Darts.
Mein beruflicher Werdegang ist bis dato sehr durchwachsen. Nach meinem semi-erfolgreichem Abitur begann ich „Elektro- und Informationstechnik“ zu studieren, merkte allerdings schnell, dass mich die Praxis mehr reizt als weitere Jahre trockener Theorie. Daraufhin arbeitete ich ein Jahr als Maschinenbediener bei einem Unternehmen im Nachbarort, bevor ich dort eine Ausbildung zum Industriekaufmann begann. Nach 2 Jahren schloss ich diese ebenfalls mittelprächtig ab und wurde als Produktionsleiter übernommen. Ein Jahr später reichte ich aufgrund fehlender Karriereaussichten meine Kündigung ein, war ideenlos was meine Zukunft betrifft und machte 6 Monate Auszeit in Neuseeland.
Nach meiner Rückkehr begann ich vorrübergehend als Postbote zu arbeiten, dachte aber erneut über ein Studium nach. Durch Zufall traf ich einen alten Kindergartenfreund, der mir erzählte, dass sein Arbeitgeber (myposter) auf der Suche nach dualen Studenten ist. Da er selbst das gleiche duale Studium, allerdings in einem anderen Unternehmen, bereits abgeschlossen hatte, konnte er mir viele Details darüber erzählen, ebenso über die Arbeit bei myposter und weckte somit mein Interesse. Da für mich ein Vollzeit-Studium aufgrund der finanziellen Mittel ausschied, war besonders das duale Studium sehr interessant. Nach kurzen Überlegungen beschloss ich, mich bei myposter zu bewerben.
Der Bewerbungsvorgang
Charlotte:
Nachdem ich meinen Lebenslauf, und mein Zeugnis mit Anschreiben an myposter geschickt hatte, dauerte es nicht lange, bis ich eine Einladung zu einem Telefoninterview bekam. Dies fand mit Manuel und Jonas statt. Natürlich hatte ich mir im Voraus viele Gedanken dazu gemacht, doch letztendlich waren sie sehr nett und meine Nervosität legte sich schnell.
Nach diesem Telefonat war der nächste Schritt, drei Tests bei cut-e zu machen. Einer bezog sich auf das numerische Schlussfolgern, einer auf das induktiv-logische Denken und im dritten Test musste man sein berufliches Verhalten einschätzen. Auch hier war die Befürchtung am Anfang groß. Doch auch diesmal war es nicht schlimm. Ich glaube, wenn man sich konzentriert, sind die Aufgaben gut zu erledigen!
Jetzt war aber ein richtiges Vorstellungsgespräch an der Reihe. Ich wurde ins myposter Büro nach Dachau eingeladen. Schon als ich dort ankam, empfand ich das Arbeitsklima als sehr gut und ich wurde nett empfangen. Die Mitarbeiter schienen motiviert und begeistert bei der Arbeit. Es gab zwei Gespräche – erst mit July und Jonas aus dem Marketing und dann noch mit Rene, einem der Geschäftsführer und mit Alex, auch aus dem Marketing. Daraufhin wurde mir noch die ganze Produktion gezeigt und erklärt.
Die Professionalität des gesamten Auswahlverfahrens beeindruckte mich, ich fühlte mich von Anfang an wohl und mir war klar, dass ich diesen Job gerne machen würde. So war es eine große Freude, als ich einige Tage später die Zusage bekam.
Thomas:
Nachdem ich meine Bewerbungsunterlagen an myposter geschickt hatte, wurde ich zu einem Online-Test eingeladen. Fragen zu drei Rubriken (numerisches Schlussfolgern, induktiv-logisches Denken und berufliches Verhalten) wurden gestellt, die in einem vorgegebenen Zeitraum beantwortet werden mussten. Die gestellten Fragen waren fordernd, aber nicht unmöglich zu beantworten.
Zeitgleich wurde ein Termin zum persönlichen Gespräch vereinbart. Dieses Gespräch wurde in zwei Teile unterteilt: Zunächst sprach ich mit einem der Geschäftsführer, danach gab es noch ein Gespräch mit zwei Mitarbeitern der Marketing-Abteilung. Überrascht war ich vor allem von der Art und Weise, wie diese Gespräche geführt wurden: Es war kein formelles Abarbeiten eines Fragenkatalogs, sondern vielmehr eine offene und lockere Unterhaltung. Am Ende des Gesprächs teilte man mir mit, dass ich in spätestens einem Monat meine Zu- bzw. Absage bekommen würde. Auch dem Marketing-Team wurde ich bereits kurz vorgestellt.
Bereits nach 10 Tagen bekam ich telefonisch meine Zusage! Kurze Zeit danach bekam ich zusätzlich noch eine Einladung zum Sommerfest, um in diesem Rahmen die zukünftigen Kollegen gleich vorab beim Grillen und natürlich alkoholfreien Getränken kennen zu lernen. Bei diesem Fest war die Stimmung ausgelassen, Mitarbeiter der Produktion, des Büros und die Geschäftsleitung saßen bunt gemischt an den Tischen, was meinen positiven Eindruck noch stärkte.
Impressionen des myposter Sommerfests 2016
Ablauf des dualen Studiums
Unser Studium ist semi-virtuell aufgebaut, was bedeutet, dass wir pro Semester lediglich drei so genannte Präsenz Phasen, die je eine Woche dauern, an der Hochschule für angewandtes Management (FHAM) in Ismaning besuchen. Hinzu kommen am Ende des Semesters noch drei Tage Prüfungsphase, der Rest der Theorie liegt auf einer Online-Plattform, auf der man jegliche Skripte, Aufgaben und Lösungen dazu findet. Zu den Dozenten kann zusätzlich jederzeit Kontakt per Email bzw. Skype aufgenommen werden. Grundsätzlich umfasst der Studiengang 7 Semester, allerdings entfällt bei uns durch den hohen Praxisanteil das Praxissemester, wodurch wir nur 6 Semester brauchen. Die Praxis lernen wir natürlich bei myposter, wobei wir pro Quartal getrennt voneinander je eine andere Marketingabteilung (Email, Affiliate, SEO, SEA und Social Media) durchlaufen und Einblicke in einige andere Abteilungen (wie Grafik oder Softwareentwicklung) bekommen, bevor wir uns in den letzten beiden Semestern auf eine der Marketingrichtungen spezialisieren. Zusätzlich wird uns auch im Unternehmen Zeit gegeben, um uns auf Prüfungen vorzubereiten.
Die ersten Wochen
Charlotte:
Eine Woche vor meinem Beginn bei myposter erreichte mich eine E-Mail mit genaueren Infos zum Start. Dies empfand ich als sehr freundlich und hilfreich.
So waren Thomas und ich also am 12.09. um 10 Uhr in Breitenau im Büro von myposter. Dort wurden wir schon von allen nett empfangen und begrüßt. Auch unsere Arbeitsplätze waren schon vorbereitet und das eine oder andere kleine Geschenk lag auch dabei. Am ersten Tag wurde uns die Produktion gezeigt, außerdem wurden wir mit allen Programmen bekannt gemacht. Am zweiten Tag gingen dann unsere 1-2-1’s los, bei denen wir einmal das ganze Team genau kennen lernen konnten. Dies war sehr interessant und auch wichtig, um sich schnell in das Team einzufügen. Wir durften auch schon ein paar kleinere Aufgaben übernehmen, wie z.B.: das Content Testing der neuen Seiten.
Mittwochs und donnerstags waren wir im Versand tätig, um die Produkte erstmal kennen zu lernen. Dies empfand ich als sehr wichtig, und es war auch sehr interessant, die riesigen Maschinen in Aktion zu sehen.
Am Freitag der ersten Woche ging es dann richtig los, denn wir wurden in unseren ersten Marketingbereich eingeführt. In meinem Fall ist das in diesem Quartal das SEO. Ich bekomme alle zwei Wochen eine Lesson von Jonas, in der mir immer etwas Anderes beigebracht wird. Es folgt eine themenbezogene Aufgabe, die wir im Nachhinein besprechen. Durch die nette und kompetente Betreuung konnte ich mich recht schnell einleben und immer mehr Aufgaben übernehmen. Bisher macht wirklich alles sehr viel Spaß und ich lerne jeden Tag etwas Neues!
Thomas:
Der Ablauf der ersten Wochen war von Anfang an sehr strukturiert. Als ich am ersten Tag ankam, wurde ich zunächst im Team Marketing nochmals vorgestellt und mir wurde mein Schreibtisch gezeigt. Neben einem fertig eingerichteten Laptop, warteten hier noch eine Mappe mit allen Passwörtern und Benutzernamen für wichtige Programme, ein T-Shirt, einen Pullover, ein Polohemd und Pralinen auf mich. An Tag 3 und 4 wurden Charlotte und ich im Versand eingesetzt. Auch wenn die Tätigkeit nicht sehr abwechslungsreich oder spannend war, war es interessant, unsere Produkte direkt mal gesehen und in der Hand gehabt zu haben. Den Rest der ersten 2 Wochen war der Terminkalender sehr voll gepackt mit Einzel- bzw. Gruppengesprächen, bei denen Charlotte, ich und andere Neuankömmlinge unsere Kollegen persönlich kennen lernten. Zusätzlich gab es noch einige Schulungen zu Programmen, die oft benutzt werden. Dann ging es auch schon los mit den ersten Lessons, zu denen ich direkt Aufgaben zu erledigen hatte.
Absolut überrascht bin ich von der Atmosphäre hier: Das komplette Team ist sehr jung, alles ist sehr locker (das Wort „Sie“ wurde hier noch nicht erfunden), man legt richtig Wert darauf, dass die Mitarbeiter gerne in die Arbeit gehen, so bekam ich bereits nach 3 Wochen als dualer Student meinen Firmenwagen! Wir gehen mittags oft essen und freitagabends des Öfteren auf ein alkoholfreies Bier in eine Bar in der Nähe. Aus meiner ehemaligen Firma ist mir das ganze absolut fremd, weshalb ich hiervon richtig begeistert bin!
Nächste Woche ist die erste Präsenzphase an der FHAM, ich bin schon gespannt, was mich hier erwartet.
Wir hoffen, Ihr habt einen guten Einblick in unsere Startphase bekommen und freuen uns schon darauf, euch beim nächsten Mal von unseren weiteren Erlebnissen zu berichten. Bestimmt gibt es viele interessante Aktionen zu Weihnachten!
Bis zum nächsten Mal
Charlotte und Thomas