Frauen in Führungspositionen – Frauenpower bei myposter

Anlässlich des internationalen Frauentags haben wir unsere Führungsstruktur bei myposter mal genauer unter die Lupe genommen.
9 von insgesamt 24 Teamleads bei uns sind Frauen. Warum das bei uns so gut funktioniert und was man alles tun kann, um Frauen in Führungspositionen weiter zu fördern, lest ihr im untenstehenden Interview mit Monika.

Monika ist nun seit 10 Monaten bei myposter und leitet in Ihrer Position als COO die Bereiche Marketing, Produkt Management, Analyse und App.
Sie hat eine kleine Tochter und bringt Familie und Job unter einen Hut.

Wie sie das alles meistert und wie wir sie dabei unterstützen? Lest doch mal selbst…

  • Wenn du mal zurückdenkst an deine Kindheit, was wolltest du denn mal werden?

Ich wollte schon immer Architektur studieren, weil ich es als Kind geliebt habe, zu zeichnen.

  • Wann hat sich dein Berufswunsch verändert?

In der Schule, als ich meine Leidenschaft für PCs und die “technische Welt” entdeckt habe. Ich habe mir damals mit dem Programmieren von einfachen Webseiten etwas zu meinem Taschengeld dazu verdient. Somit kam dann der Wunsch auf, nicht Architektur sondern lieber Wirtschaftsinformatik zu studieren. Das war der Startschuss für meine Karriere im Digitalbereich.

  • Wie fühlst du dich als Frau in einer Führungsposition bei myposter?

Ich fühle mich sehr gut, aber ich habe bisher wenig darüber nachgedacht, vielleicht auch gerade deshalb, weil es bei myposter sehr viele Frauen in Führungspositionen gibt. Bei uns spielt es keine Rolle, ob Mann oder Frau, sondern es kommt auf die Leistung jeder einzelnen Person an. Das Geschlecht ist nicht entscheidend für den Erfolg oder deine Position im Unternehmen – bei myposter hat jeder die gleichen Chancen.

  • Und jetzt mal eine „abgedroschene“ Frage: Müssen Frauen tatsächlich noch zwischen Familie und Beruf wählen?

Natürlich muss man eine Pause einlegen, wenn man ein Baby erwartet und auch in der Zeit danach. Man kommt aber viel stärker und gefestigter ins Berufsleben zurück. Ich habe das Gefühl, man ist sogar deutlich stressresistenter und effizienter, und man kommt nicht so schnell aus der Ruhe. Zumindest war es bei mir so.

Daher denke ich, dass man nicht zwischen Familie und Beruf wählen muss. Es ist immer von der Person abhängig. Es gibt Frauen, die sich dazu entscheiden nicht mehr in den Beruf zurückzugehen und andere entscheiden sich wieder zu arbeiten. Die Firma myposter ist ein sehr familienfreundliches Unternehmen und bei uns kann man nahezu jede Position auch in Teilzeit ausüben. Wir haben einige Mamis bei uns im Unternehmen, die Teilzeit arbeiten – auch in Führungspositionen.

Wichtig ist neben der Unterstützung des Unternehmens natürlich auch der Rückhalt in der Familie. Ohne diesen beiden Komponenten würde es nicht funktionieren.

  • Wie unterstützt myposter und deine Familie dich dabei, alles unter einen Hut zu bringen?

Bei der Firma myposter haben wir flexible Arbeitszeiten, die sich mit den Öffnungszeiten der KiTa oder der Schule vereinbaren lassen.
Und auch wenn die Kleinen mal krank sind oder zum Arzt müssen, finden wir dafür immer eine Lösung. So ist es z.B auch schon passiert, dass ich an einer Video-Konferenz teilgenommen habe und meine Tochter bei mir auf dem Schoß saß. Ich habe auch Kolleginnen, die für einen kurzen Termin das Kind mit ins Büro gebracht haben und der Kleine dann im Kinderwagen geschlafen hat. Das ist natürlich nicht die Regel, aber manchmal geht es nicht anders.

Darüber hinaus haben wir nicht nur Events speziell für die Mitarbeiter, sondern auch immer ein großes Fest, bei dem die Partner & Familien mit eingeladen sind und immer tolle Aktivitäten für Groß und Klein geboten werden.

Zuhause gibt es eine klare Aufgabenteilung zwischen mir und meinem Mann. Wir haben leider keine Familie in der Nähe, da muss man manchmal kreativ werden. Aber wir versuchen uns die Aufgaben und Betreuung unserer Tochter zu teilen und so habe ich auch Abende, wo ich sehr flexibel bin und auch mal ggf. länger im Büro bleiben kann.

An anderen Tagen muss ich pünktlich gehen, was aber bei einer guten Arbeitsorganisation kein Problem ist. Und wenn ich etwas Wichtiges in der Arbeit nicht geschafft habe oder unsere Tochter einmal krank ist, kann ich es abends nachholen wenn die Kleine schläft.

  • Man sagt, dass Frauen sich oft „kleiner machen“, als sie sind. Siehst du das auch so?

Das sehe ich bei uns in der Firma ehrlich gesagt eher weniger. Jeder kann und sollte auf seine Erfolge stolz sein und dies kommunizieren.
Ich habe das Gefühl, dass sowohl Frauen als auch Männer dies bei myposter tun. Über regelmäßige Feedback Gespräche wird das auch im Arbeitsalltag gelebt und die Leistung der Mitarbeiter wird dadurch honoriert und gefördert.

  • Wie könnte man im Allgemeinen Anreize schaffen, um noch mehr Frauen für Führungspositionen zu begeistern?

Ich denke in der heutigen Zeit würde ich die Führungspositionen nicht nach Geschlechtern trennen bzw. definieren, sondern nach den Fähigkeiten die jemand mitbringt. Als Führungskraft ist es wichtig Verantwortung für die eigene Arbeit und die Arbeit der Mitarbeiter zu übernehmen, Initiative zu zeigen, einen hohen Anspruch an sich selbst zu haben und nach Erfolg zu streben.

Der Arbeitgeber sollte diese Fähigkeiten sehen und fördern, damit jeder einzelne das Beste aus sich herausholen kann.

Gerade Frauen in Führungspositionen überzeugen sehr oft durch ihre weibliche Stärke und Empathie, sowie die Fähigkeit sich selbst auch mal zurückzunehmen. Wenn die Unternehmen gleichzeitig auch noch die Möglichkeit schaffen, Familie und Beruf in Einklang zu bringen z.B. durch flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit für Homeoffice schaffen, Flexibilität bei Urlaubstagen sowie ggf. bei der Suche nach einem geeigneten KiTa Platz helfen – können die Unternehmen nur gewinnen.

Dies war auch einer der Gründe warum ich mich für die Firma myposter entschieden habe und ich freue mich über jede weitere Kollegin und jeden Kollegen 🙂